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Therapiehund-Ausbildung

Seit Januar machen meine Hunde und ich die Fortbildung Tiergestützten Therapie und Pädagogik bei Tierisch viel Spaß in Potsdam.



Schon als ich Leelu hatte, hatte ich immer den Wunsch, sie zum Therapiehund auszubilden. Irgendwie hatte sich das nie ergeben. Als meine Mom Ende 2019 an Darmkrebs erkrankte, mehrere Wochen auf der Intensivstation lag und Anfang 2020 schließlich verstarb, war der Wunsch wieder da. Denn so gerne hätte ich Leelu meiner Mom auf Bett gesetzt. Es wäre so gut und schön gewesen.


Als dann die drei bzw. vier Jungs in unser Leben gekommen sind, war sofort klar: jetzt beginne ich die Ausbildung! Und als wir vier Monate später unsere Rica kennenlernten wusste ich endlich, wo ich die Ausbildung machen möchte.


Heute, ein halbes Jahr später bin einfach nur froh und dankbar für diese Ausbildung und auch die Menschen, die ich dort kennenlernen darf. Es ist so schön, auf Menschen zu treffen, die ihr Tier so lieben, dass sie bereit sind, veraltete Trainingsmethoden über Bord zu werfen. Unsere Gruppe ist so toll. Wir unterstützen uns gegenseitig, hören uns zu! Einfach mega schön!


Es wird auch immer deutlicher, in welchen Bereichen ich meine Hunde einsetzen werde. Mocca liebt Kinder über alles. Da wird er zum Lämpchen, macht sich klein und ist ganz sanft. Pretzel ist so wahnsinnig sensibel und verbreitete eine Ruhe, dass ich ihn mir gut in einem Hospiz vorstellen kann, während mein quirliger Semmel den älteren Herrschaften ein Lächeln auf die Lippen zaubern wird. Und Leelu? Kinder! Besonders behinderte Kinder. Ich hatte sie früher immer dabei, als ich begonnen habe mit behinderten Kindern zu arbeiten und Leelu war der Wahnsinn…alle vier sind der Wahnsinn! Ein Wunder! Ein Geschenk, dass ich mit anderen Teilen möchte, in der Hoffnung, die Welt ein kleines bisschen wunderbarer zu machen.


Schreibt mir gern, wenn ihr Fragen habt!


Für uns ist heute Feierabend!