Social Media ist ein wirksames Mittel, um sich miteinander auszutauschen, sich mitzuteilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Aber es führt auch oft unweigerlich dazu, dass man sich mit anderen vergleicht. Ich versuche mich davon frei zu machen - was mal besser und mal schlechter klappt ;)
Seit ich die Welpen habe beschäftigt mich das Vergleichen-Thema noch mehr. Damit meine ich aber nicht unbedingt, dass ich mich mit anderen Hundebesitzern vergleiche (was ich auch tue, insbesondere wenn ich Anne beim Training zuschaue) sondern, dass mir täglich Menschen auf der Straße begegnen, mich auf die Welpen ansprechen und das Bedürfnis haben mir Ihre Meinung zu MEINEM Leben kundtun zu müssen. Und warum? Weil sie ihre eigene (mir vollkommen fremde und ehrlich gesagt gleichgültige) Lebenssituation mit meiner vergleichen und das, obwohl Sie mich nicht kennen.
Auch hier auf Social Media bekomme ich Nachrichten oder Kommentare, in denen Menschen ihre Situation mit meiner vergleichen. Und ich werde das nagende Gefühl nicht los, dass es dabei nicht um mich, sondern um die vergleichende Person geht, die sich besser fühlt, wenn sie mir unter die Nase reibt, VIEL schwieriger ihre Situation im VERGLEICH zu meiner ist.
Jeden Tag arbeite ich daran, mich davon frei zu machen, was andere über mich und die Art, wie ich mein Leben lebe denken. Mal klappt es besser, mal schlechter. Aber hej, es ist mein Leben und allein meine Entscheidung, wie ich es lebe (thanks Mom). Und wenn mich Kommentare von Menschen auf der Straße / hier auf Instagram „treffen“, dann nicht, weil es mir wichtig ist, wie ich wahrgenommen werde, sondern weil ich spüre, dass ich vllt. selbst unsicher bin und Zweifel habe. Dann frage ich mich: Wieso hat dich das so aufgeregt? Woher kommt das? Und ich lerne wieder ein bisschen mehr über mich selbst und kann in einer ähnlichen Situation gelassener reagieren, weil: ich kann die Menschen nicht ändern, sondern nur die Art, wie ich mit ihnen umgehe ♥️
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